Freiwillig gesetzlich versichert: Vorteile & Nachteile

Wer verbeamtet oder selbstständig ist, studiert und über 30 ist oder als Arbeitnehmer oder Arbeitnehmerin gut verdient, ist nicht versicherungspflichtig bzw. versicherungsfrei. Wer nicht in die PKV wechselt, ist dann freiwillig in der GKV versichert. Doch wie funktioniert die freiwillige Krankenversicherung, wie teuer ist sie und für wen ist die PKV besser geeignet?

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Inhalt des Ratgebers

Freiwillig gesetzlich versichert - kurzer Überblick:

  • ³§±ð±ô²ú²õ³Ù²õ³Ùä²Ô»å¾±²µ±ð, Beamte und Beamtinnen, Studierende über 30 und gutverdienende Angestellte mit einem Einkommen über 73.800 Euro können sich für die private Krankenversicherung (PKV) entscheiden. Sie können also entweder in die PKV wechseln oder freiwillig in der GKV versichert bleiben.
  • Der Beitrag in der gesetzlichen Krankenversicherung wird abhängig vom Einkommen bis zur Beitragsbemessungsgrenze (BBG) berechnet. Diese liegt liegt in 2025 bei 66.150 Euro.
  • Wollen freiwillig Versicherte umfassendere Leistungen für ihre Gesundheit, können sie entweder eine private Zusatzversicherung abschließen oder zur privaten Krankenversicherung wechseln.

Was bedeutet freiwillig gesetzlich versichert?

In Deutschland gibt es eine Versicherungspflicht. Dies bedeutet, dass alle eine Krankenversicherung haben müssen. Die meisten Menschen sind versicherungspflichtig, das heißt sie sind in der gesetzlichen Krankenkasse pflichtversichert. Doch einige sind versicherungsfrei bzw. nicht versicherungspflichtig und können entweder in die private Krankenversicherung wechseln oder in der Krankenkasse bleiben und sich dort freiwillig versichern.

Die freiwillige Versicherung ist im Sozialgesetzbuch (SGB) V geregelt. Die wichtigste Voraussetzung, um sich freiwillig gesetzlich versichern zu können, ist die sogenannte Versicherungsfreiheit. Diese tritt ein, wenn eine vorherige Versicherungspflicht endet. Das betrifft zum Beispiel:

Freiwillig, gesetzlich versichert: Eintritt, Wechsel und Austritt

Wann beginnt die freiwillige Versicherung?

Die freiwillige Versicherung beginnt mit Ende der Versicherungspflicht. Diese tritt ein, wenn du dich zum Beispiel selbstständig machst oder verbeamtet wirst bzw. bei Studenten, wenn sie 30 werden.

Was gilt für Angestellte beim Übergang?

Zuvor pflichtversicherte Angestellte werden informiert, wenn ihre Pflichtversicherung endet. Diese tritt ein:

  • Bei Gehaltserhöhung vor dem Jahreswechsel, wenn Gehalt im neuen Jahr weiterhin Versicherungspflichtgrenze ü²ú±ð°ù²õ³¦³ó°ù±ð¾±³Ù±ð³Ù
  • Bei Arbeitgeberwechsel und neuem Arbeitsentgelt über der Versicherungspflichtgrenze meldet mit Beginn des neuen Jobs der neue Arbeitgeber den Arbeitnehmer als freiwilliges Mitglied in der GKV an und kann ihn darauf und auf einen möglichen Wechsel in die PKV hinweisen

Fristen für den Wechsel in die PKV beachten

Die bisherige gesetzliche Pflichtversicherung wird als freiwillige Versicherung automatisch fortgesetzt. Wer nicht freiwillig gesetzlich krankenversichert sein möchte, muss nach Hinweis von der Krankenkasse innerhalb von 2 Wochen den Austritt erklären und innerhalb von 2 Monaten eine private Krankenversicherung nachweisen. Später kann der Wechsel zur PKV mit 2-monatiger Frist jederzeit erfolgen.

Wann endet die freiwillige Versicherung?

Die freiwillige Versicherung endet:

  • wenn sie schriftlich gekündigt wird
  • mit einem Wechsel in die PKV nach Kündigung
  • die Versicherungspflicht wieder eintritt
  • mit einem Wechsel in die Familienversicherung
  • mit dem Todesfall

Die Krankenversicherung kann allgemein nur durch den Nachweis einer anschließenden Versicherung beendet werden, da der Versicherungsschutz lückenlos bestehen bleiben muss.

Wer kann sich ohne vorherige gesetzliche Versicherung freiwillig versichern?

Für einige Personen gelten aber Ausnahmen bei der Vorversicherungszeit. Einige können sich auch ohne vorherige Pflichtmitgliedschaft in der gesetzlichen Krankenkasse freiwillig krankenversichern:

  • Ausländische Arbeitnehmer, die zum ersten Mal in Deutschland arbeiten, mit einem Gehalt über der Jahresarbeitsentgeltgrenze (JAEG)/Versicherungspflichtgrenze
  • Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung, die aus Ausland zurückkehren und nach zwei Monaten nach Rückkehr ein Gehalt über der JAEG beziehen.
  • Soldaten und Soldatinnen auf Zeit nach Ende der Dienstzeit
  • Personen, die erstmals eine Beschäftigung aufnehmen und wegen Überschreitung der JAEG versicherungsfrei sind, z.B. vormals PKV-versicherte Studenten

Vorteile der freiwilligen gesetzlichen Versicherung

Wesentlicher Basisschutz

Die freiwillige gesetzliche Krankenversicherung bietet eine wesentliche Abdeckung durch einen einheitlichen Katalog, der alle wesentlichen medizinischen Behandlungen abdeckt. Dadurch wird sichergestellt, dass jeder, unabhängig von seinem individuellen Gesundheitszustand oder seinem Einkommen, Zugang zu medizinischer Versorgung hat.

Kostenlose Familienversicherung

Ein großer Vorteil der GKV ist die Möglichkeit der kostenfreien Mitversicherung von Familienangehörigen, sofern sie kein eigenes Einkommen haben. Dies kann besonders für Familien mit mehreren Kindern oder einem nicht berufstätigen Partner attraktiv sein, da keine zusätzlichen Beiträge für diese Personen anfallen.

Unabhängig vom Gesundheitszustand

Hohe Gesundheitskosten einzelner Versicherter werden durch die Beitragszahlungen aller gedeckt. Die Jungen und Gesunden kommen für die Alten und Kranken auf. Die gesetzliche Krankenversicherung kann so auch zwar Personen mit hohem Krankheitsrisiko aufnehmen und eine medizinische Versorgung bieten, andererseits führt dieses Prinzip durch den demografischen Wandel immer mehr auch zu Finanzierungsschwierigkeiten. Die Beiträge werden unabhängig vom Gesundheitszustand erhoben.

Nachteile der freiwilligen gesetzlichen Versicherung

Auf dem Aufbau der gesetzlichen Krankenversicherung ergeben sich auch Nachteile und Herausforderungen, die insbesondere für Gutverdiener oder Beamte ins Gewicht fallen können.

Einkommensabhängige Beiträge

Einer der größten Nachteile der gesetzlichen Krankenversicherung ist die einkommensabhängige Beitragserhebung. Für Gutverdiener kann dies bedeuten, dass sie deutlich höhere Beiträge zahlen müssen als in der privaten Krankenversicherung, ohne dafür unbedingt mehr oder bessere Leistungen zu erhalten. Die Beiträge steigen proportional zum Einkommen bis zu einer Maximalgrenze, was die GKV besonders für Besserverdiener weniger attraktiv macht, die den ±áö³¦³ó²õ³Ù²ú±ð¾±³Ù°ù²¹²µ zahlen.

Begrenzte Leistungsauswahl und Zuzahlungen

Im Gegensatz zur privaten Krankenversicherung bietet die gesetzliche Krankenversicherung nur ein standardisiertes Leistungspaket an. Individuelle Wünsche oder spezielle Zusatzleistungen sind in der Regel nicht abgedeckt. Zudem können Zuzahlungen für bestimmte Behandlungen und Medikamente anfallen, die GKV-Versicherte aus der eigenen Tasche zahlen müssen.

Weniger Flexibilität

In der gesetzlichen Krankenversicherung sind die Versicherten an das gesetzlich vorgegebene Leistungspaket gebunden. Es gibt weniger Spielraum, um den Versicherungsschutz an die eigenen Bedürfnisse anzupassen als in der privaten Krankenversicherung, wo Versicherte ihren Versicherungsschutz individuell gestalten können, um spezifische Bedürfnisse abzudecken. Um mehr umfangreichere Leistungen zu bekommen, müssen gesetzlich Versicherte Zusatzversicherungen abschließen.

Begrenzte Möglichkeiten bei der Altersvorsorge

Während die private Krankenversicherung Optionen bietet, die eigenen Beiträge möglichst stabil zu halten oder sogar zu reduzieren, gibt es in der gesetzlichen Krankenversicherung keine solche Möglichkeit. Gerade im Hinblick auf die Prognose, dass die GKV-Beiträge zukünftig enorm steigen könnten, stellt die private Krankenversicherung eine echte Alternative dar, die sich auch im Alter finanziell lohnen kann.

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Beitragsberechnung bei freiwillig Versicherten

Woraus setzt sich der GKV-Beitrag zusammen?

Die Höhe des Beitragssatzes ist sowohl bei Pflichtversicherten als auch bei freiwillig Versicherten gleich. Der Beitrag wird anhand des Einkommens berechnet und setzt sich aus dem gesetzlichen Beitragssatz plus Beitrag zur Pflegeversicherung und dem individuellen Zusatzbeitrag der gesetzlichen Krankenkasse zusammen:

Wer zahlt wie viel?

Die genauen Kosten hängen also vom individuellen Zusatzbeitrag der jeweiligen gesetzlichen Krankenversicherung ab. Kinder und Familienangehörige mit niedrigem Einkommen können kostenlos in der Familienversicherung versichert werden.

Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen zahlen nur die Hälfte des Beitrags selbst, denn sie bekommen einen Beitragszuschuss des Arbeitgebers. Seit 2019 auch zum Zusatzbeitrag. Anders bei der Pflegeversicherung: Hier übernimmt der Arbeitgeber fix 1,7 Prozent.

³§±ð±ô²ú²õ³Ù²õ³Ùä²Ô»å¾±²µ±ð, Beamte (in den meisten Bundesländern ohne pauschale Beihilfe) und nicht erwerbstätige Personen müssen ihre Beiträge zur Krankenversicherung selbst ganz zahlen. Sie haben aber die Möglichkeit den ermäßigten Beitragssatz ohne Anspruch auf Krankengeld zu vereinbaren.

Welche Einkünfte werden zur Berechnung herangezogen?

Unterschiede zur Pflichtversicherung der Krankenkasse kann es allerdings bei der Beitragsberechnung geben: Im Gegensatz zu den Pflichtversicherten werden bei freiwillig Versicherten alle Einkünfte zur Beitragsberechnung herangezogen.

Zu den Einnahmen zählen alle 7 Einkunftsarten nach dem Einkommenssteuergesetz (EStG) wie etwa:

Aktuelle Beitragsbemessungsgrenze (BBG) in der GKV

Die GKV-Beiträge werden nur anhand des tatsächlichen Einkommens bis zur Höhe der Beitragsbemessungsgrenze berechnet. Diese liegt 2025 bei 66.150 € im Jahr (5.512,50 € monatlich). Alle, die darüber verdienen zahlen automatisch den ±áö³¦³ó²õ³Ù²ú±ð¾±³Ù°ù²¹²µ von 1.141,09 € (mit einem Kind oder unter 23 Jahre) oder 1.174,16 € (ohne Kind und über 23 Jahre) bei einem durchschnittlichen Zusatzbeitrag von 2,50 Prozent.

Wie hoch ist der Mindestbeitrag?

Für die Berechnung des Mindestbeitrags wird ein fiktives Mindesteinkommen von 1.178,33 € herangezogen und beträgt deshalb 243,92 € für unter 23-Jährige oder mit einem Kind. Für über 23-Jährige und ohne Kind ist der Beitrag bei 236,85 €. Jeweils bei einem durchschnittlichen Zusatzbeitrag von 2,50 Prozent. Auch wer darunter verdient, zahlt mindestens so viel als hätte er dieses fiktive Einkommen.

Wie hoch ist der ±áö³¦³ó²õ³Ù²ú±ð¾±³Ù°ù²¹²µ?

Der ±áö³¦³ó²õ³Ù²ú±ð¾±³Ù°ù²¹²µ orientiert sich an der Beitragsbemessungsgrenze (BBG), die bei 66.150&²Ô²ú²õ±è;€ liegt. 

Somit zahlen alle, die ein Gehalt ab der BBG haben, bei einem durchschnittlichen Zusatzbeitrag von 2,50 Prozent und zzgl. der Pflegeversicherung von 4,0 Prozent für Kinderlose ab 23 Jahren 1.041,09 € (³§±ð±ô²ú²õ³Ù²õ³Ùä²Ô»å¾±²µ±ð ohne Krankengeld) und 1.074,16 Euro (mit Krankengeld).

Optionen für freiwillig gesetzlich Versicherte

Freiwillig Krankenversicherte haben mit der Möglichkeit in die private Krankenversicherung zu wechseln mehr Spielraum ihre Versicherungsleistungen zu verbessern.

Gesetzliche Krankenkasse wechseln

Da sich der Zusatzbeitrag von Krankenkasse zu Krankenkasse unterscheidet, können freiwillig Versicherte hier sparen. Doch auch die Leistungen unterscheiden sich, denn 5 Prozent des Leistungskatalogs der gesetzlichen krankenversicherung sind Zusatzleistungen wie etwa Zuschüsse zur professionellen Zahnreinigung, Osteopathie oder Akupunktur.

Private Zusatzversicherung abschließen

Eine Zusatzversicherung für GKV-Mitglieder sichert ihnen zusätzliche Gesundheitsleistungen zum Beispiel bei Zahnersatz oder im Krankenhaus.

In die private Krankenversicherung wechseln

Wer die Wahl zwischen GKV und PKV hat, sichert sich mit einem Wechsel in die PKV in vielen Fällen Vorteile in Bezug auf umfassendere Leistungen und geringere Kosten.

Die folgende Infografik veranschaulicht den Wechselprozess in die PKV.

Infografik zum Wechsel von der gesetzlichen Krankenversicherung in die private Krankenversicherung und einzuhaltender Fristen Infografik zum Wechsel von der gesetzlichen Krankenversicherung in die private Krankenversicherung und einzuhaltender Fristen

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If you are insured in the public system in Germany, we can offer you our excellent top-up dental insurance - to cover the gaps in your public health insurance.

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FAQs zum Thema freiwillig gesetzlich versichert

Bei Versicherungsfreiheit kann man entweder in die private Krankenversicherung wechseln oder in der gesetzlichen Krankenkasse bleiben. Wer sich für die gesetzliche Krankenversicherung entscheidet ist dort dann entsprechend freiwillig gesetzlich versichert.

Die Höhe des Beitragssatzes ist bei Pflichtversicherten und freiwillig Versicherten gleich. Der monatliche Beitrag ist abhängig vom Einkommen und berechnet sich aus dem Beitragssatz (allg. Beitragssatz: 14,6 Prozent) plus dem Beitrag zur Pflegeversicherung (kinderlos: 4,0 Prozent; mit Kindern: 3,4 Prozent) und dem individuellen Zusatzbeitrag der Krankenkasse, den jede GKV selbst festlegt (durchschnittlich 2,50Prozent).

Bei ³§±ð±ô²ú²õ³Ù²õ³Ùä²Ô»å¾±²µ±ðn wird der ermäßigte Beitragssatz herangezogen, nur wenn beantragt, gilt der allgemeine Beitragssatz. Beamte und nicht Erwerbstätige haben grundsätzlich immer den ermäßigten Satz, da kein Anspruch auf Krankengeld vorliegt.

Gesetzlich versichert bist du automatisch, wenn dein Einkommen als Angestellte/r unter der Versicherungspflichtgrenze liegt. Freiwillig versichert bedeutet, dass du dich für die gesetzliche Krankenversicherung entschieden hast, obwohl du aufgrund deines Einkommens oder Berufsstatus auch die Möglichkeit hättest, in die private Krankenversicherung zu wechseln.

Welche Krankenversicherung die richtige für dich ist, hängt von deinen individuellen Bedürfnissen ab. Die private Krankenversicherung bietet meist umfangreichere Leistungen, mehr Auswahl bei Fachärzten und eine flexiblere Auswahl an Tarifen. Die freiwillige gesetzliche Versicherung bietet einheitliche Leistungen und bietet die Möglichkeit Familienmitglieder kostenlos mitzuversichern. Die GKV kann jedoch gerade bei höherem Einkommen teurer sein und weniger Flexibilität bieten. Vergleiche die Optionen sorgfältig, um die beste Entscheidung für deine Situation zu treffen und lass dich fachlich beraten.

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